Ines Doujak
Ines Doujak arbeitet mit den Mitteln von Installation, Fotografie und Konzeptkunst. Sie wurde an der Hochschule für angewandte Kunst Wien ausgebildet. In ihren Fotografien, Installationen und Performances untersucht sie Konstruktion und Rolle von Stereotypen in Bezug auf Geschlechterrolle und Rassismus. Ihre Arbeiten sind dabei von einer feministischen Perspektive geprägt. Als Teil ihrer ersten Einzelausstellung in der Wiener Secession nahm sie 2002 mit einem von ihr gestalteten Wagen an der Regenbogenparade teil, dem Wiener Pendant zum Christopher Street Day. An der documenta 12 war sie mit der Arbeit Siegesgärten beteiligt. Themen der Installation waren die neokoloniale Ausbeutung der natürlichen Ressourcen von Entwicklungsländern durch die Aneignung genetischer Vielfalt mit Hilfe des Patentschutzes sowie der Einsatz genetisch veränderter Organismen in der Landwirtschaft. 2007 erhielt Doujak den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst. 2017 wurde sie mit dem Würdigungspreis des Kulturpreises des Landes Kärnten ausgezeichnet.