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Die „Sieben Ausstellungen“ im Brandenburgischen Kunstverein sind sieben Variationen einer grundsätzlichen Frage: Was macht eigentlich eine Ausstellung aus? Was ist die Mindestvoraussetzung, unter der wir eine Ausstellung für eine Ausstellung halten? Dabei finden alle sieben Ausstellungen gleichzeitig statt. Eine von ihnen besteht aus Anleitungstexten, die, unsichtbar für das Publikum, in Potsdamer Privatwohnungen realisiert werden. Wo also finden die Ausstellungen statt? Nur dort, wo wir sie sehen? Oder in den Köpfen der Betrachter?
Zwei Monate lang wagen wir ein Experiment: In einer Stichprobe mit 30 Künstlerinnen und Künstlern zeigen wir einen subjektiven Querschnitt durch die künstlerische Produktion in Brandenburg. Unter Missachtung aller Grenzen, Genres, Hierarchien stellen wir aus, was uns aufgefallen ist.
Die Ausstellung wird zur Feldstudie - nicht nur über ein Land, sonden auch darüber, wie fließend Kultur und Identität erscheinen, wenn man schaut, ohne das Ergebnis zu kennen.