Videoprogramm
Foto 1
Martin Dammann
Collecting Militaria gives you something to talk about, 2006
Courtesy: Galerie Barbara Thumm, Berlin
Martin Dammann
Collecting Militaria gives you something to talk about, 2006
Courtesy: Galerie Barbara Thumm, Berlin
Foto 2
Simon Dybbroe Møller
Pantomima della Stella Gigante, 2007
Courtesy: Galerie Kamm, Berlin
Simon Dybbroe Møller
Pantomima della Stella Gigante, 2007
Courtesy: Galerie Kamm, Berlin
Foto 3
Frank Hesse
Florenz - Von Sta. Croce zum Kunsthistorischen Institut, 2006
Courtesy: Adamski, Berlin
Frank Hesse
Florenz - Von Sta. Croce zum Kunsthistorischen Institut, 2006
Courtesy: Adamski, Berlin
Foto 4
Cindy Beranrd & David Hatcher
The Inquisitive Musician - Screen Tests, 2004
Courtesy: Cindy Bernard & David Hatcher
Offene Ateliers - Produktionsstätten der Gegenwartskunst in Potsdam
6. Mai 2008 bis 11. Mai 2008
Künstler:
Cindy Bernard,
David Hatcher,
Frank Hesse,
Korpys/Löffler,
Martin Dammann,
Simon Dybbroe Møller
Kurator:
Astrid Mania
Ausstellungsort:
Luisenforum
Eröffnung:
Sonntag, 4. Mai 2008
, 12:00
Alle Arbeiten
erzählen von den verschiedenen Facetten des Kunstbetriebs. Martin
Dammans Arbeit "Collecting Militaria gives you something to talk about"
beispielsweise handelt vom Sammeln und der manchmal bizarren
Leidenschaft, die dazu treibt. Korpys/Löffler zeigen mit ihrem
inzwischen schon berühmt zu nennenden Video "Studio 77" ein höchst
eigenwilliges Remake des Filmklassikers "Zabriskie Point" von
Michelangelo Antonioni. Lässt der italienische Altmeister eine Villa
explodieren, gerät das daran angelehnte Video zur Explosion im
Jugendzimmer und so zur Abrechnung der Künstler mit der biografischen
Vergangenheit - in der die gesellschaftliche Realität unausgesprochen
mitgedacht ist. So spricht jede Arbeit das Verhältnis der Kunst zu der
sie umgebenden Gesellschaft an, behält aber auch die unterschiedlichen
Reaktionen im Blick, mit denen die Umwelt auf die Kunst reagiert, ob nun
alte Akademiefrage nach dem Wettstreit der Künste oder ein höchst
beängstigendes Krankheitssyndrom, der Überdruss an der Kunst,
angesprochen wird.
So wie die Potsdamer Künstlerinnen und Künstler Sie zum direkten Kontakt mit der gerade eben entstehenden Kunst einladen, führen wir Sie im Kunstverein an das andere Ende der Produktionskette. Wir zeigen, was mit der Kunst geschieht, wie sie wahrgenommen wird, wozu sie herausfordert. Damit wird der Gang aus den Ateliers, zu deren Besuch wir Sie ausdrücklich ermuntern wollen, an den Ausstellungsort zum symbolischen Weg, den die aktuelle, junge Kunst in der Gesellschaft zurücklegt.
Damit nutzen wir die Gelegenheit, beiläufig auch zu diesem Anlass auf die Notwendigkeit der Unterstützung hinzuweisen, die beide, produzierende Künstler wie die Potsdamer Vermittlungsinstitutionen dringender denn je brauchen.
So wie die Potsdamer Künstlerinnen und Künstler Sie zum direkten Kontakt mit der gerade eben entstehenden Kunst einladen, führen wir Sie im Kunstverein an das andere Ende der Produktionskette. Wir zeigen, was mit der Kunst geschieht, wie sie wahrgenommen wird, wozu sie herausfordert. Damit wird der Gang aus den Ateliers, zu deren Besuch wir Sie ausdrücklich ermuntern wollen, an den Ausstellungsort zum symbolischen Weg, den die aktuelle, junge Kunst in der Gesellschaft zurücklegt.
Damit nutzen wir die Gelegenheit, beiläufig auch zu diesem Anlass auf die Notwendigkeit der Unterstützung hinzuweisen, die beide, produzierende Künstler wie die Potsdamer Vermittlungsinstitutionen dringender denn je brauchen.